Homöosiniatrie (Injektionsakupunktur)

In bestimmten Fällen kann eine Akupunkturbehandlung durch die Injektion homöopatischer Arzneimittel in einzelne Akupunkturpunkte sehr effektiv unterstützt und ergänzt werden.
Ziel ist es, die Wirkung der Stimulation eines Akupunkturpunkes auf einem Meridian durch die synergistische Nutzung eines entsprechenden homöopathischen Mittels gezielt zu beeinflussen.
Homöosiniatrie kombiniert so in sinnvoller Weise sich verstärkende Elemente aus den beiden bewährten Naturheilverfahren der traditionellen chinesische Medizin und der europäisch geprägten Homöopathie.
Die Behandlung ähnelt der klassischen Akupunktur mit Akupunkturnadeln - anstelle einer Akupunkturnadel wird eine Spritze mit einer sehr feinen Kanüle verwendet, durch eine kleine Menge (0,1 - 0,3 ml) des ausgewählten homöopathischen Mittels in die Haut über dem Akupunkturpunkt injiziert wird. Durch die Injektion entsteht eine mit dem Homöopathikum gefüllte sogenannte intracutane Quaddel, welche durch ihre Depotwirkung den gewünschten therapeutischen Heilreiz über einen Zeitraum etwa 12 bis 48 Stunden, sowohl lokal als auch systemisch, ausübt.
Als Homöopathika kommen dabei speziell für die Injektion hergestellte Ampullenpräparate - in meiner Praxis meist sogenannte Komplexmittel - zum Einsatz.